Hietzinger Zeitung – Ausgabe 08 2019
Justizcafé-Patron Ivo Brnjic kredenzt einen zünftigen Klassiker der österreichischen Küche: faschierter Braten mit Erdäpfelpüree.
Wer glaubt, dass ein richtig schmackhafter und saftiger faschierter Braten ein simples Gericht ist, der irrt. Allzu oft gerät der Braten viel zu trocken und schreit nach Bratensaft oder gar nach Ketchup. Ivo Brnjic verrät den LeserInnen der Hietzinger Zeitung diesmal sein ganz persönliches Rezept, mit dem der zünftige Klassiker garantiert herzhaft gelingt.
Eine mittlere Zwiebel fein hacken und in Butter anschwitzen und die Petersilie dazugeben. Die Masse unter das Fleisch mischen. Weißbrot in lauwarmer Milch und etwas Butter einweichen. Dann durch ein Schieb streichen und unter die Masse mischen. Vier Eier dazu geben, dann die restlichen Gewürze. Senf hinzufügen und etwas braune Butter. Die Masse zu einer Rolle formen und in eine Kasserolle heben. Dann bei 180 Grad rund eine
Stunde im Rohr backen. Die mehligen Erdäpfel werden geschält und gekocht. Anschließend durch ein Sieb passieren und mit Butter, Salz, Muskatnuss und Obers abrühren. Das Püree soll schön aumig sein. Der Bratenrückstand in der Kasserolle wird noch mit etwas kalter Butter montiert und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Dann kommen noch die Zwiebelringe an die Reihe – diese werden etwas gesalzen und mehliert und in Öl herausgebacken.
Einkaufszettel
Braten
500 g Faschiertes gemischt
1 Zwiebel
5 dag Butter
¼ kg trockenes Weißbrot
Salz, Pfeffer, Majoran 4 Eier
¼ L Obers
1 EL Senf
Petersilie
Püree:
¼ kg mehlige Erdäpfel
5 dag Butter
¼ L Schlagobers
etwas Muskatnuss
1 große Zwiebel für die Röstzwiebel